Ausstellung „Samoware und Altgläubige“
Die Kollektion der Ausstellung zählt mehr als 50 diverse Samoware, die aus unterschiedlichen Zeitaltern und Ländern stammen sowie verschiedene Formen und Heizungsarten haben. Der älteste Samowar stammt von 1810. Die Samoware werden durch verschiedenartige Teeglashalter ergänzt (mehr als 100 Exemplare). An den Wänden hängen Fotos der Altgläubigen. Darüber hinaus gibt es eine Ausstellung über die traditionellen Gegenstände der Altgläubigen beim Teetrinken: Kleidung, Möbel, Kirchenzubehör, Ikonen, Ikonostase, Lampada, Lestovka (Rosenkränze der Altgläubigen), Podrutschnik (Handkissen) usw. Ebenso werden Souvenirs und Handarbeiten zu diesem Thema verkauft. Die Marke „Varvara Gourmet“ hat viele neue Produkte im Verkauf.
Avinurme Puiduait (Holzspeicher)
Avinurme Puiduait (der Holzspeicher) ist ein Tourismuszentrum und ein Heim für das Holzhandwerk von Avinurme. Im Holzspeicher gibt es die reichlichste Auswahl an Holzspanprodukten und viele Saunaprodukte sowie hölzernes Haushaltsgeschirr. Der Holzspeicher bietet allen Interessenten die Möglichkeit an, ihre handwerkliche Geschicklichkeit zu erproben und organisiert verschiedene Workshops: Korbflechten, Filzen, Backen von Hausbrot, Basteln von Kerzen, Bemalen von Galoschen. In der gemütlichen Café-Ecke des Holzspeichers kann man heimische Kuchen und Pasteten, selbstgebackenes Brot und sonstige Leckereien probieren. Nach vorheriger Vereinbarung bieten wir Verpflegung für bis zu 80-köpfige Gruppen an.
Der Gutshof von Puurmani
Das großartige Gutshofsensemble mit dem weißen Hauptgebäude im Stil der Neo-Renaissance wurde während der Zeit von G.J. Mannteuffel im Jahr 1860 erbaut. Im Jahr 1918 hat Julius Kuperjanov im Schloss von Puurmani ein Partisanenbataillon geformt. Heute wirkt im Schloss das Gymnasium Puurmani. Das Schloss von Puurmani wird während der Sommertour "Vergessene Gutshöfe" vorgestellt. Es ist möglich auch eine Führung durch das Herrenhaus des Gutshauses, den Gutshofpark und durch ganz Jõgevamaa zu bestellen. Im Gutshaus werden Sie durch verschiedene Stockwerke geführt, wo Ihnen z. B. das Boudoir der Gräfin, eine geheime Tür, die in den Turm führt, das Arbeitszimmer und die [...]
Schloss Põltsamaa
Die Steinburg von Põltsamaa wurde im Jahr 1272 am Ufer des Flusses begründet. 1570-1578 war die Burg Residenz des Königs von Livland – Magnus. Die mehrmals geplünderte Burg wurde von Woldemar Johann von Lauw im 18. Jahrhundert zu einem prächtigen Palais im Rokokostil umgebaut. Das Schloss und die in den Kanonenturm gebaute Kirche brannten 1941 nieder. Die Kirche wurde bis 1952 wieder aufgebaut, die Konservierung der Schlossmauern begann in den 1970er Jahren. Interessant zu wissen: Auf dem Schlosshof von Põltsamaa werden Freilichtveranstaltungen durchgeführt; Auf dem ringförmigen Schlosshof befinden sich das Touristeninformationszentrum und das Museum Põltsamaa, ein Weinkeller mit Lebensmittelmuseum, die [...]
Museumszimmer im Gutshof Luua
Im schönen Gutshof Luua sind die Museumszimmer der Forstschule Luua geöffnet, die sowohl die Geschichte der Forstschule als auch des Gutshofes zeigen. So manche Zimmer des Gutshofes sind schön ursprünglich wiederhergestellt und für Besucher geöffnet. In den Zimmern des Gutshofes kann man die Schönheit des ehemaligen Gutshofes Luua sehen, etwas über die Geschichte des Parks und der Gegend erfahren, die Preise und alte Schuldokumente kennenlernen. Auch kann man sich mit einer Sammlung vieler ausgestopfter Tieren und Vögel, die in unseren Wäldern leben, bekannt machen. Gut zu wissen: Jeden Sommer nimmt der Gutshof am Spiel "Vergessene Gutshöfe" teil.
Das Schloss und der Park von Kuremaa
Das klassizistische Gutshofsgebäude von Kuremaa wurde in den Jahren 1837-1843 von der Familie von Oettengen gebaut. Das Gutshofsgebäude wurde vom Tartuer Architekten E.J.T. Strauss entworfen. Im Schloss gibt es auch ein Museumszimmer, das die Geschichte der Gegend und der Landwirtschaftsschule von Kuremaa vorstellt. Heute werden die Schlossräume zum Veranstalten von Konferenzen genutzt. Der artenreiche Park fällt in Richtung des Sees von Kuremaa ab. Dieser See fasziniert die Urlauber mit seinem Badestrand in sehr gutem Zustand und mit seinen Erholungsmöglichkeiten.
Gutshof Pajusi
Der Gutshof Pajusi wurde im 17. Jahrhundert errichtet. Das lange klassizistische steinerne Hauptgebäude wurde vermutlich zu Beginn des 19. Jh. auf dem Hof erbaut. Das Gebäude hatte ein Geschoss und lediglich der drei Fenster breite Aufbau verlieh dem Mittelteil Ausdruck. Der zweistöckige Teil wurde durch ein Dreieckfronton mit einem Segmentbogenfenster geschmückt. Außer dem Hauptgebäude gab es viele Nebengebäude und einen großen Park. Interessant zu wissen: Vom Hauptgebäude des Gutshofes sind heute der Mittelteil und der rechte Flügel erhalten geblieben, wo sich das Volkshaus von Pajusi befindet.
Das Oskar Luts-Museum der Kirchspielschule in Palamuse (dt. St. Bartholomäi)
Das Gebäude der historischen Kirchspielschule in Palamuse ist jetzt für Besucher im vollen Umfang geöffnet, wie es im Jahr 1895 ausgesehen haben könnte. Dort befinden sich der aus dem estnischen Filmklassiker „Frühling (Kevad)“ bekannte Klassenraum und auch die Wohnräume des Küsters. Das Herz des Museums befindet sich im frisch fertiggestellten Hauptgebäude, in dem auch eine Lehrklasse und ein Bastelraum liegen. Die ständige Ausstellung des Hauptgebäudes ist für die ganze Familie gedacht und spiegelt durch den Film „Frühling“ hindurch die Geschichte der estnischen Kirchspielschulen. Der Text, der mit dem Haus bekannt, tut dies im Stil von Toots aus Oskar Luts’ Roman [...]
Das Strohmuseum von Laiuse
In der Handwerksstube Kuldne Õlg in Laiuse bzw. im Strohmuseum von Laiuse gibt es eine ständige Ausstellung, in der in unterschiedlichen Techniken angefertigte Gegenstände aus Stroh, Schilfrohr und Birkenrinde, kunsthandwerkliche Arbeiten aus Stroh sowie Zimmerdekorationen ausgestellt sind. Hier können Sie Souvenirs kaufen oder bestellen.
Die Museumseisenbahn Avinurme
In den Jahren 1926–1972 verlief über Avinurme eine Schmalspurbahn zwischen Sonda und Mustvee. Diese Periode stellte eine 50 Jahre dauernde wahre Blütezeit für die Dörfer an der Trasse dar. Heute sind von der ehemaligen Eisenbahn ein 178,5 m langer Abschnitt, die Eisenbahnbrücke und das rollende Material wieder hergestellt worden. Alle Interessenten sind willkommen, um mit dem Zug eine Nostalgiefahrt vom Mai bis zum Oktober zu unternehmen. Der Zugverkehr beginnt dann, wenn das Wetter warm genug geworden ist und sich die Tür der Lok öffnet, und endet, wenn die Tür der Lok zugequollen ist.