Die Töpferei in Siimusti
Das Unternehmen "Siimusti Keraamika" ist in einer 1886 errichteten Tonfabrik tätig, die von dem in einer Bauernfamilie aufgewachsenen Joosep Tiimann geschaffen wurde. Ausgewählt wurde der Ort aufgrund der lokal vorhandenen Tonvorkommen. Anfangs wurde eine Ziegelproduktionsstätte errichtet, später nahm das Unternehmen die Herstellung von Kacheln und Haushaltsgeschirr auf. Heute kann man sich in der Töpferei mit dem Herstellungsprozess von Keramikprodukten vertraut machen: Ton in Form gießen, brennen und glasieren.Die Produktion der Tonfabrik kann vor Ort erworben werden.
Die Herberge Virtus
Die Herberge Virtus ist eine nette Unterkunft als ein Teil eines großen Sportkomplexes. Besonders Sportlager und Sportler wollen hier Unterkunft. Die Herberge liegt weg vom Stadtlärm, aber ist trotzdem nur einen Spaziergang von 10 Minuten davon entfernt.
Das Schloss und der Park von Kuremaa
Das klassizistische Gutshofsgebäude von Kuremaa wurde in den Jahren 1837-1843 von der Familie von Oettengen gebaut. Das Gutshofsgebäude wurde vom Tartuer Architekten E.J.T. Strauss entworfen. Im Schloss gibt es auch ein Museumszimmer, das die Geschichte der Gegend und der Landwirtschaftsschule von Kuremaa vorstellt. Heute werden die Schlossräume zum Veranstalten von Konferenzen genutzt. Der artenreiche Park fällt in Richtung des Sees von Kuremaa ab. Dieser See fasziniert die Urlauber mit seinem Badestrand in sehr gutem Zustand und mit seinen Erholungsmöglichkeiten.
Das Oskar Luts-Museum der Kirchspielschule in Palamuse (dt. St. Bartholomäi)
Das Gebäude der historischen Kirchspielschule in Palamuse ist jetzt für Besucher im vollen Umfang geöffnet, wie es im Jahr 1895 ausgesehen haben könnte. Dort befinden sich der aus dem estnischen Filmklassiker „Frühling (Kevad)“ bekannte Klassenraum und auch die Wohnräume des Küsters. Das Herz des Museums befindet sich im frisch fertiggestellten Hauptgebäude, in dem auch eine Lehrklasse und ein Bastelraum liegen. Die ständige Ausstellung des Hauptgebäudes ist für die ganze Familie gedacht und spiegelt durch den Film „Frühling“ hindurch die Geschichte der estnischen Kirchspielschulen. Der Text, der mit dem Haus bekannt, tut dies im Stil von Toots aus Oskar Luts’ Roman [...]
Das Strohmuseum von Laiuse
In der Handwerksstube Kuldne Õlg in Laiuse bzw. im Strohmuseum von Laiuse gibt es eine ständige Ausstellung, in der in unterschiedlichen Techniken angefertigte Gegenstände aus Stroh, Schilfrohr und Birkenrinde, kunsthandwerkliche Arbeiten aus Stroh sowie Zimmerdekorationen ausgestellt sind. Hier können Sie Souvenirs kaufen oder bestellen.
Burgruine von Laiuse
Die Errichtung der Burg Laiuse zum Schutz der Ostgrenzen Livlands wurde seitens des Livländischen Ordens zum Ende des 14. Jh. begonnen. Im Spätmittelalter erhielt dieses Wehrbauwerk, das auf dem Territorium Estlands als erstes für Feuerwaffen angepasst worden war, seine endgültige Gestalt. In der Mitte des 15. Jh. wurden der Burg Kanonentürme hinzugefügt. 1559 wurde die Burg zerstört, danach jedoch wiederhergestellt. Zum Ende der schwedischen Zeit erbaute man ein repräsentatives Wohnhaus aus Holz, in dem sich 1700–1701 Karl XII. mit seinem Gefolge aufhielt. Nach dem Nordischen Krieg lag die Burg in Trümmern.